13.07.2016

Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs

In einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Ratsfraktion der Freien Wähler in Rastatt stand der barrierefreie Umbau des Bahnhofs im Mittelpunkt der Beratungen. Bei der Diskussion über die von der Bahn bevorzugte Erschließung der Bahnsteige mit einem Steg als Überführung über alle Gleise wurde von Stadtrat Michael Gehse eine Anregung eingebracht. Die Bahnsteige 1, 2 und 3 könnten durchaus von der bestehenden Unterführung aus mit Aufzügen versorgt werden. Eine Überführung sei aus Platzgründen nur von Gleis 3 auf Gleis 4 erforderlich. Diese Anregung soll an die Verwaltung zur Prüfung weiter gegeben werden.

Fraktionsvorsitzender Herbert Köllner fasste das Meinungsbild zusammen:
„Wir dürfen nicht nur ständig die unbefriedigende Situation am Bahnhof beklagen. Um im Interesse der Bürgerschaft weiter zu kommen ist es notwendig, dass sich die Stadt weiter aktiv an einer Lösung beteiligt“.
In der öffentlichen Beratung am 20. Juni habe der Vertreter der Bahn mehrfach durchblicken lassen, dass die im Raum stehenden 3,9 Millionen Eigenbeteiligung der Stadt nicht das letzte Wort seien. Man könne sich durchaus eine „Kompensation“ vorstellen.

Es sei jetzt wenig zielführend, wenn seitens des Stadtrats die Tür für einen Kompromiss ganz zugeschlagen würde. Anstatt vollmundig zu verkünden, sich keinesfalls über die bisher zugesagte Beteiligung von knapp einer Million hinaus engagieren zu wollen, sollte man alles unternehmen, um in weiteren Gesprächen mit der Bahn eine Einigung suchen. Alle hätten einen Nutzen von einem barrierefreien und attraktiven Rastatter Bahnhof. Aber das sollte nicht irgendwann, sondern so bald wie möglich sein. Und ein Mitspracherecht der Stadt bei der Umgestaltung sei zu gewährleisten. Beides erscheint nur bei einer Einigung mit der Bahn möglich.

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